Tragische Erinnerungsorte – Führer durch die Geschichte einer Region 1938-1945
Dauer: 18. Februar – 1. März 2013
Die historische Wahrheit ist ein Konstrukt. Zu diesem Schluss kamen die Schüler aus fünf Gymnasien der Region Aussig (Ústí nad Labem), die an dem Projekt „Tragische Erinnerungsorte einer Region“ („Tragická místa paměti jednoho regionu“) teilnahmen und eine gleichnamige Ausstellung erstellten.
Jede Gruppe hat einen Teil der ausgestellten Informationstafeln gestaltet. Die Fotografien und Quellenausschnitte, die darauf mit ausführlichen Hinweisen beschrieben sind, wählten die Schüler selbst aus. Begleitet von den Projektträgern, der tschechischen Bürgerinitiative „Antikomplex“ und der Forschungseinrichtung „Collegium Bohemicum“, hatten sich die 18- bis 19-Jährigen in 15 Monaten mit der Aufgabe auseinandergesetzt, die Ereignisse, die sich zwischen 1938 und 1945 in Nordböhmen abspielten, zu rekonstruieren.
Mit ihrer Fokussierung sowohl auf die von den Nationalsozialisten begangenen Verbrechen, als auch auf die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Region ist den Gymnasiasten die reflektierte Darstellung eines Ausschnitts deutsch-tschechischer Geschichte gelungen. Flyer
Eintirtt ist jeweils frei.