„Sudetengeschichten / Sudetské příběhy“

Eine zweisprachige Publikation des Augsburger Landesgeschichtslehrstuhls  und der tschechischen Bürgerinitiative „Antikomplex“ mit Zeitzeugeninterviews von Vertriebenen, Alteingesessenen und Neusiedlern.
Über die Vertreibung der Deutschen aus dem Sudetenland wie über die folgende Nachbesiedlung dieser Landschaften ist bereits viel geschrieben worden. Doch wurden diese für das Sudetenland einschneidenden
Prozesse üblicherweise von deutscher und tschechischer Seite getrennt behandelt. Mit den (zweisprachig erschienenen) »Sudetengeschichten
« werden erstmals die ehemaligen und die heutigen Bewohner »zusammengeführt
«:
Die lebensgeschichtlichen Erinnerungen der
hier vorgestellten Vertriebenen, verbliebenen
Alteingesessenen und Neusiedler zeigen
die Suche nach Heimaten in den Wirren
der Zwangs- und freiwilligen Migrationen
des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Vertreibung
für ihre Opfer sowie für die Landschaft
und Gesellschaft der tschechischen
Grenzgebiete treten damit auf spannende
Weise in Dialog.
Mitglieder der tschechischen Bürgerinitiative
Antikomplex und des Lehrstuhls für Bayerische
und Schwäbische Landesgeschichte
der Universität Augsburg präsentieren gemeinsam
mit Zeitzeugen, deren Lebensgeschichte
die Publikation dokumentiert, das
multiperspektivisch angelegte Projekt.
Finissage am 01.03.2013
Lesung aus dem Buch
„Sudetengeschichten“
(Sudetské příběhy)
im Anschluss:
Zeitzeugengespräche
von
Dr. Sarah Scholl-Schneider
Dr, Miroslav Schneider
Matěj Spurný
Dr. Marita Krauss

 

 

 

Text zur Veranstaltung „Sudetengeschichten“

„Sudetengeschichten / Sudetské příběhy“