Der gute Soldat Švejk in der Weltliteratur
Švejk mag als »urtschechischer« Held gelten, aber mit seinem unvollendeten Magnum Opus hat sich der Autor Jaroslav Hašek nicht nur einen Weg ins tschechische Nationalbewusstsein gebahnt, sondern auch in die Weltliteratur.
Wer sind die literarischen Vorfahren Švejks? Inwieweit lässt sich der Roman mit anderen „Weltkriegsromanen“ vergleichen? Welche Spuren hat er in späteren Texten hinterlassen? Was hat man als Nicht-Tscheche davon, wenn man das Buch liest? Hat sich die internationale Rezeption über die Jahre hinweg verändert?
Über diese Fragen und mehr unterhält sich die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Juliane Prade-Weiss (LMU München).
Juliane Prade-Weiss ist Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist Herausgeberin des Bandes (M)Other Tongues: Literary Reflexions on a Difficult Distinction (2013) und forscht und lehrt zu Mehrsprachigkeit, europäischen und globalen Ost-West-Narrativen, Affekt- und Emotionstheorien, Sprache und Gewalt, animal & environmental studies, sowie Literatur und Recht.
- Moderation: Dr. des. Frances Jackson
- In Kooperation mit dem Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München
- Anmeldung per E-Mail unter ccmunich@czech.cz. Den Zoom-Link bekommen Sie nach der Anmeldung zugeschickt.
- Im Rahmen des Projektes Mit Švejk durch den Winter